Hierbei handelt es sich um eine überaus belastende Fehlregulation autonomer neurologischer Regulationsmechanismen, eine sogenannte Dysautonomie nach einer COVID-Krankheit. POTS (Postural Orthostatic Tachycardia Syndrom) führt zu einer gestörten Kreislaufregulation (z.B. erhöhte Herzfrequenz, Kopfschmerz, Kollapsneigung, Schmerzen etc.). Schon bei geringer Anstrengung kommt es u.a. zu einem starken Anstieg der Herzfrequenz, Schwindel, Benommenheit und Kollapsneigung, Konzentrationsstörungen (Brain Fog), Druckgefühl im Brustbereich oder auch Schlafstörungen.
Es obliegt dem Neurologen, die typischen Symptome der Erkrankung richtig zu deuten und unzutreffende Diagnosen abzugrenzen („psychisch“) sowie einen individuellen Behandlungsweg mittels medikamentöser und nicht-medikamentöser Ansätze mit dem Betroffenen zu erstellen.