Kopfschmerz und Migräne

Kopfschmerz und Migräne können durch bestimmte innere oder äußere Faktoren, sogenannte Trigger, ausgelöst werden. Bei etwa 25% der Migräne-Patienten geht den Schmerzattacken eine vorübergehende neurologische Störung, die das Gleichgewicht, die Sprache, das Sehvermögen, die Koordination der Muskeln und die Empfindung beeinträchtigen kann, voraus. Hinzu kommen Begleitsymptome wie Übelkeit, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit und Lichtscheu.

Kopfschmerzen muss man heute nicht mehr tolerieren oder aushalten – nach einer gründlichen fachärztlichen Diagnose finden sich für einen Großteil der Betroffenen nachhaltige Lösungen, welche einen Alltag ohne Schmerzen wieder möglich machen.

Dem Facharzt für Neurologie steht heute eine breite Palette an spezifischen und hoch wirksamen Medikamenten zur Verfügung, welche zu einer deutlichen Schmerzentlastung führen. Moderne Immuntherapeutika (sog. Antikörper) setzen direkt am Entstehungsgeschehen der Migräne an und führen prophylaktisch  in einem hohen Prozentsatz zu einer deutlichen Reduktion der Anfallshäufigkeit und -schwere. Darüber hinaus stellen Anpassungen der Lebensstilführung, psychologische Verfahren und Bewegungstherapien weitere wirksame Behandlungsstrategien dar.