Bewegungsstörungen stellen eines der Hauptbetätigungsfelder für Neurologen dar – ob Zittern, Zucken, Muskelkrämpfe, häufige Stürze, Koordinationsstörungen, überschießende oder verlangsamte Beweglichkeit – eine frühzeitige fachärztliche Abklärung sollte jedenfalls erfolgen.
Bei der Parkinson-Krankheit z.B. sterben Nervenzellen in bestimmten Bereichen des Zentralnervensystems nach und nach ab. Betroffene zeigen eine Symptomatik mit Verlangsamung in der Bewegung, Muskelsteifigkeit und Zittern (Tremor). Im weiteren Krankheitsverlauf können auch Gang- und Haltungsstörungen in den Vordergrund treten.
Es stehen heute eine Vielzahl an wirksamen Therapiemodalität zur Behandlung der Symptome zur Verfügung, die über viele Jahre eine nahezu völlig normale Lebensführung ermöglichen. Neben der medikamentösen Versorgung zeigen konsequente rehabilitative Maßnahme hervorragende Therapieerfolge. In späteren Erkrankungsphasen bieten moderne Pumpen- und Stimulationstherapien eine weitere Behandlungsoption.